Mixing, Recording und Mastering lernen bei

Etienne Schorro

Songs produzieren und professionell bearbeiten in Zug

Etienne Schorro begann mit 16 Jahren den Aufbau der NSB Rec. Studios in Zug. Nach seiner Ausbildung an der Hochschule Luzern hat er 1998 den ersten Hip Hop Sampler aus Zug produziert. Später unterrichtete er an der SAE und leitet heute das industrie45 in Zug.

Preis pro Lektion (45 Min.)

Einzelunterricht: CHF 84 pro Person

Gruppen mit 2-3 Personen: CHF 56 pro Person

Porträt von Etienne Schorro

Standort

Lindenstrasse 16
6340 Baar

Bereiche

Mixing, Recording und Mastering

Musikstile

Pop, Hip Hop / Rap und Electronica

Niveaus

Anfänger, Fortgeschrittene und Master

Sprachen

Deutsch und Englisch

Interview mit Etienne Schorro

Wie bist du zur Musik gekommen?

Schon als Kind habe ich mich dafür interessiert, weshalb eine Aufnahme auf Kassette nicht gleich klingt wie etwas, was man gekauft hat. Unter dem Aspekt habe ich mir interessiert alles angehört. Später als Jugendlicher habe zudem Orgel und Cello spielen gelernt.

Welche/r Produzent/in oder DJ hat dich am meisten beeinflusst?

Die Beastie Boys, die Beatles, Timberland und viele Songs aus den 80ern und 90ern :-).

Welches Musikerlebnis ist dir speziell in Erinnerung geblieben?

Als ich im Zürcher Volkshaus versucht habe, gratis in ein Konzert von Clawfinger zu kommen und um das Gebäude herumging, kamen sie aus der Hintertür mit einem Team des Schweizer Fernsehens und brauchten Filmaufnahmen von Fans. So habe ich mit meinem Kollegen zum Abschied gewinkt und gepfiffen, obwohl das Konzert erst eine halbe Stunde später begann. Wir durften danach nicht mal gratis ans Konzert – immerhin hat man uns trotz ausverkauftem Haus reingelassen. Ich war begeistert, wie gut Clawfinger live klingen.

Welches war dein wichtigster Auftritt oder dein wichtigstes Musikprojekt?

Für mich ist eigentlich jedes Projekt, an dem ich gerade bin, das wichtigste Projekt meines Lebens, was in diesen Momenten vor allem meine Freundin zu spüren bekommt. 
Vielleicht war es aber auch das erste Anti-Rassismus-Projekt von Klartext 2002 oder doch die Hip-Hop-Delikatessen 1998? Oder der Kurzfilm mit Beat Schlatter, welcher viele Preise gewonnen hat?

Worauf legst du den Schwerpunkt beim Unterrichten?

Ich möchte verstehen, was die Schüler wissen möchten und ich versuche die Dinge wie Kompressoren anschaulich zu erklären, so dass am Schluss keine Frage mehr übrig bleibt. Ich möchte die Schüler befähigen, mit den grundlegenden Dingen, die ich Ihnen beibringe, selber Neues zu schaffen. Sie sollen nicht nach Schema X funktionieren, sondern sich sicher sein, in dem was sie machen und daraus eine eigene Strategie entwickeln.

Wie sieht eine typische Lektion bei dir aus? Wir arbeitest du mit den Schülern?

Je nach dem, was die Schülerin oder der Schüler wissen möchte – am liebsten arbeite ich mit den Schülern mit den mitgebrachten, eigenen Sounds. Aber manchmal nutze ich auch Papier und Stift um, etwas so aufzuzeigen, dass es verständlich wird.

Mit wem würdest du gerne einmal zusammenarbeiten?

Ich wäre geehrt, wenn ich ein grosses Orchester aufnehmen dürfte oder wenn Public Enemy in der Schweiz wären und bei uns etwas produzieren würden. Oder mit «Dog Eat Dog» ein fettes puristisches Surfcore-Album recorden wäre der Hammer! 

Welche Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?

Paul's Boutique von The Beastie Boys oder Plag von Primitive Lyrics

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?

Meine Kinder und meine Freundin.
Ich zeichne und koche gerne und bin auch noch in zwei anderen Berufen unterwegs. Zudem interessiere ich mich für Teilchenphysik und Astrophysik.