Composing & Arranging, Sound Design, Musiktheorie und Recording lernen bei

Pamela Méndez

Einführungskurse Ableton Live

Pamela Méndez ist freischaffende Singer-Songwriterin sowie Lehrerin bei Instrumentor für Atem, Sprechen und Gesang. Zwischen 2012 und 2014 arbeitete sie an diversen Auftragskompositionen für Hörspiele und Tanzstücke. Zwischen 2014 und 2017 war sie ebenfalls sozio-kulturell tätig und initiierte diverse Projekte wie das UNA-Festival Bern, das Projekt Female Music Lab von Helvetiarockt oder die Stube im Progr Bern. Seit 2017 konzentriert sie sich voll auf ihre Tätigkeit als Musikerin und Lehrperson. Mit ihrem aktuellen Album „Time“ spielte sie Konzerte in Deutschland, Frankreich und der Schweiz.

Preis pro Lektion (45 Min.)

Einzelunterricht: CHF 79 pro Person

Gruppen mit 2-3 Personen: CHF 51 pro Person

Porträt von Pamela Méndez

Standort

Rabbentalstrasse 53
3013 Bern

Bereiche

Composing & Arranging, Sound Design, Musiktheorie und Recording

Musikstile

Pop und Experimental

Niveaus

Anfänger

Sprachen

Deutsch, Englisch und Französisch

Pamela Méndez bietet auch auf Instrumentor – unserer Plattform für Instrumental- und Gesangsunterricht – Lektionen an.

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Interview mit Pamela Méndez

Wie bist du zur Musik gekommen?

Meinen Eltern ist Musik sehr wichtig und beide singen viel. Sie haben mich auch immer gezwungen, ein Instrument zu spielen. Und ich bin ihnen heute sehr dankbar dafür. Mein Musikgeschmack und meine Identifizierung als Musikerin entstand aber im Grunde durch mein Interesse. Es war mir einfach immer das Wichtigste. Meine ersten Alben kaufte mir Mama, als ich acht war – 2Pac, Armand Van Helden, Lauryn Hill und Fanta 4 MTV unplugged.

Über Hip Hop bin ich dann mit 14 zum Jazz gekommen. Und von dort aus begann ich mich für alles zu interessieren – ausser für Schlager und Heavy Metal. Denn mir geht es vor allem um kulturellen Austausch, ohne den aus meiner Sicht keine spannende Kunst entstehen kann.

Welche/r Produzent/in oder DJ hat dich am meisten beeinflusst?

David Odlum, Mathew Herbert, The Hexane Cloak, Steve Nalepa

Welches Musikerlebnis ist dir speziell in Erinnerung geblieben?

Es gibt für mich vor allem im Mixingprozess immer wieder «Momente der Wahrheit»: Wie lebt ein Lied in dir? Und wie klingt das? Schliesslich geht es darum, möglichst nah an diese Vorstellung ranzukommen. Diese Momente erlebte ich sowohl mit Luk Zimmermann, als auch mit meiner ganzen Band und mit Dave beim aktuellen Album. Das wir alle wussten, dass das, was wir hören, in dem Moment, als wir es aufgenommen haben «die Wahrheit» war. Ob sie uns heute noch gefällt oder nicht ist eine andere Frage. Aber hinzuhören und diese Gewissheit zu haben, ist schon etwas ganz Besonderes. Natürlich braucht es dafür auch eine authentische Performance als Grundlage. Aber es sind eben auch Fragen von Sound Design und Mix.

Welches war dein wichtigster Auftritt oder dein wichtigstes Musikprojekt?

Ich konzentriere mich vor allem auf mich als Solo Act und das ist sehr nah an mein Leben gekoppelt. Das ist nichts Externes. Wichtig war wahrscheinlich kürzlich ein Auftritt in Paris im Club Alimentation Générale, auf Grund dessen sich ein grosses französisches Label und eine tolle Booking-Agentur meldeten; ich solle ihnen mein neues Material dann unbedingt schicken (Damit meinten sie das Material, welches ich aktuell am Schreiben bin...zitter zitter...)

Worauf legst du den Schwerpunkt beim Unterrichten?

Software so einzusetzen, dass sie die Kreativität fördert. Und Wege aufzuzeigen, wie man sich in Zukunft selber helfen kann. Grundsätzlich geht es bei mir um die Anfänge. Ich unterrichte nur Leute, die wirklich noch die mit einer DAW zu tun hatten. Es geht um den Einstieg in die Homestudio-Produktion und auch um die Anfänge beim Gebrauch von Ableton auf einer Bühne. Ich will zuerst rausfinden, welche Art von Musik raus will, welche Moods kreiert werden wollen, um dann technisch vor allem dem zu dienen.

Manchmal geht es auch nicht unbedingt um die Software, sondern um die Musik selber. Viele «Hobbymusiker» sind resistent gegenüber Harmonielehre. Aber so ein Bisschen eine Orientierung kann nunmal ganz nützlich sein. Ich höre zu viele «Songideen», die im Grunde einfach Strophen oder Refrains sind. Oder auch elektronische Musikstücke, die halt eben doch auch langweilig werden, wen ein Zwei-Akkord-Loop fünf Minuten gehalten wird.

Wie sieht eine typische Lektion bei dir aus? Wir arbeitest du mit den Schülern?

Zuerst geht es darum, die Grundlagen von Ableton kennenzulernen. Welche Funktionen wo zu finden sind. Wie schliesse ich ein Mikrofon an? Das ganz Grundsätzliche. Dann gehe ich auf die Situation der Person ein. Welche Instrumente wollen aufgenommen werden? Geht es mehr um elektronische Musikproduktion? Ev. versuchen wir dann mal ein paar Beats nachzuprogrammieren. Wir hören uns Stücke an und analysieren, was wir hören und wie wir das selber umsetzten könnten.

Bei Leuten, die Songs schreiben, kann ich dabei helfen, die passende Ästhetik für das Sound Design oder die Produktionsweise zu finden. Ich kann  auch helfen, die Arrangements zu verfeinern und harmonisch etwas interessanter zu gestalten.

Mit wem würdest du gerne einmal zusammenarbeiten?

Kindness, Louis Cole, Robyn, Peggy Gou, Mocky, Big Zis aber die Liste ist endlos.

Welche Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?

Hab ich nur eine? Georgia Anne Muldrow «Olesi»

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?

Feeling good, Freunde, Tanzen, Sport